Häufige Osteochondrose

Schmerzen aufgrund von Osteochondrose

Durch den aufrechten Gang des Menschen übernahm die Wirbelsäule als axiale Struktur die Hauptlast. Deshalb sind degenerative und dystrophische Prozesse weit verbreitete Folgen des menschlichen Lebens. Eine der häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparates ist die Osteochondrose, die schwere Beschwerden verursacht und zu einer Behinderung führen kann. In diesem Artikel wird die schwerste Form dieser Pathologie besprochen – die häufige Osteochondrose.

allgemeine Charakteristiken

Osteochondrose ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, die am häufigsten den Brust-, Lenden- und Halsbereich betrifft. Diese Pathologie steht in direktem Zusammenhang mit dem Alter. Die Krankheit tritt bei Menschen über 40 Jahren deutlich häufiger auf, in letzter Zeit ist jedoch ein Trend zur Verjüngung zu beobachten. Der Unterschied zur häufigen Osteochondrose besteht darin, dass sie mehr als einen Abschnitt einer Abteilung oder mehrere Abteilungen gleichzeitig betrifft. Durch die fortschreitende Entwicklung degenerativer Prozesse nicht nur im Knochengewebe, sondern auch im Bandsystem der Wirbelsäule werden die Wirbel beweglich und üben Druck auf die Nerven und Blutgefäße aus. Damit verbunden sind Symptome einer gewöhnlichen Osteochondrose, es ist jedoch bemerkenswert, dass die Krankheit für einige Zeit asymptomatisch sein kann.

Wichtig! Die Pathologie erfordert eine multidisziplinäre Kontrolle, da sie nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch das Nervensystem und die inneren Organe betrifft. Neben der Wirbelsäule selbst kann der pathologische Prozess auch andere Elemente des Skeletts betreffen.

Ätiologie und Pathogenese

Es gibt viele Gründe für eine diffuse Osteochondrose. Einige davon sind mit angeborenen Skelettdefekten verbunden, andere mit unzureichender Belastung bei intensiver Aktivität. Besonders häufige Faktoren, die zur Entstehung des Krankheitsbildes beitragen, sind:

  • Verletzungen;
  • Flache Füße;
  • Klumpfuß – Verformung des Fußes (Equinovarus, Varus, Valgus, je nach Position der Ferse);
  • Arbeiten im Zusammenhang mit schwerem Heben;
  • Sport treiben, ohne sich aufzuwärmen oder die Muskeln aufzuwärmen;
  • bei niedrigen Temperaturen arbeiten.

Niedrige Temperaturen gelten als provokative Faktoren, da Kälte vorübergehend die molekulare Struktur der Weichteile verändert, die Intensität der Blutzirkulation verringert, die Leitfähigkeit von Nervenimpulsen und den Stoffwechsel und damit die Funktion des Immunsystems verringert. Andere Gründe stören die Biomechanik der Wirbelsäule und tragen zum schnellen Verschleiß der Bandscheiben bei.

Schmerzen bei diffuser Osteochondrose können eine Folge von Osteophyten oder Bandscheibenverformungen sein. Der Schmerz ist meist radikulär, das heißt, er geht mit einer Kompression der hinteren Nervenwurzeln einher.

Häufige Osteochondrose imitiert leicht andere Erkrankungen. Bei einer Schädigung der Brustregion treten Schmerzen im Herzbereich auf und werden mit ischämischen Prozessen verwechselt, bei einer Schädigung der Lendengegend mit einer Radikulitis.

Symptome

Die klinischen Manifestationen hängen davon ab, welche Teile betroffen sind und in welcher Kombination.

Bei einem Befall der Halswirbelsäule sind folgende Merkmale charakteristisch:

  • instabiler Blutdruck;
  • Kopfschmerzen;
  • Mangel an Koordination;
  • Schmerzen in den Händen;
  • Taubheitsgefühl im Oberkörper und in den Armen.

Für Pathologie im Brustbereich:

  • Interkostalneuralgie;
  • Steifheit in Armen und Nacken;
  • Funktionsstörung der inneren Organe.

Wenn die Lendenwirbelsäule betroffen ist:

  • brennen;
  • Harnwegserkrankungen;
  • Krämpfe;
  • Schmerzen beim Gehen.

Aus dem oben Gesagten lässt sich leicht schließen, dass die Pathologie nicht nur die Wirbelsäule und die großen Gelenke, sondern auch das autonome Nervensystem betrifft. Letzteres ist mit Funktionsstörungen innerer Organe verbunden. Die häufige polysegmentale Osteochondrose kann sich manchmal verschlimmern. In diesen Fällen sind die Demonstrationen viel intensiver. Bei einer Kombination von Störungen verschiedener Abteilungen werden die Symptome entsprechend sein.

Komplikationen

Osteochondrose kann bedingt in mittelschwere Osteochondrose, bei der es sich um einen natürlichen Verschleißprozess der Wirbelsäule infolge der Lebensaktivität handelt, und schwere Osteochondrose, die oft durch Komplikationen gekennzeichnet ist, unterteilt werden.

Mittelschwere Osteochondrose lässt sich gut konservativ behandeln. Und wenn es unmöglich ist, den unvermeidlichen Alterungsprozess vollständig zu stoppen, ist es durchaus möglich, ihn deutlich zu verlangsamen. Die Komplikationen, zu denen eine schwere Osteochondrose führen kann, sind folgende.

  1. Spondyloarthrose.
  2. Degeneration der Bandscheibe.
  3. Stenose der Wirbelsäule.

Wichtig! Die Bandscheiben wirken als Stoßdämpfer und reduzieren die Reibung zwischen den Wirbeln. Degenerative Prozesse in diesen Strukturen können zur Vorwölbung des Bandscheibenkerns und zum Zwischenwirbelvorfall führen. Das Vorstehen führt zu einer Kompression der Wurzeln und Schmerzen.

Unter Spondyloarthrose versteht man die Degeneration der Facettengelenke, die benachbarte Wirbel verbinden. Anders ausgedrückt werden solche Gelenke Facettengelenke genannt. Bei einer Schädigung des Gelenkknorpels kommt es zu schmerzhaften Kontakten zwischen den Wirbeln. Mit der Degeneration der Facettengelenke kommt es häufiger zu knöchernen Wucherungen, die zu einer Spondylose führen.

Bei einer Stenose handelt es sich um eine Verengung (in diesem Fall des Wirbelkanals). Typischerweise ist eine Stenose das Ergebnis von Pathologien wie einem Zwischenwirbelbruch oder einer Spondylose. Knochenwucherungen und Hernienbeulen komprimieren die Nervenwurzeln an ihren Eintritts- und Austrittsstellen.

Das klinische Bild einer schweren Osteochondrose ist das Ergebnis von Komplikationen:

  • chronische Wirbelsäulenschmerzen;
  • Reibung der Knochenoberflächen;
  • Steifigkeit;
  • plötzliche Muskelschwäche;
  • verminderte Reflexe;
  • Kribbeln in den Gliedern;
  • ausstrahlender Schmerz;
  • Symptome von Ischias.

Ischias wird durch eine Kompression des Ischiasnervs verursacht.

Einstufung

Es gibt vier Grade der Osteochondrose. Die Einordnung erfolgt auf Basis der erhobenen Anamnese und unter Zuhilfenahme instrumenteller diagnostischer Verfahren. Die Hauptkriterien dieser Klassifizierung sind Schmerzen und neurologische Symptome.

  1. I Grad: Der Schmerz lässt sich leicht mit Medikamenten lindern.
  2. II. Grad – gekennzeichnet durch anhaltende Schmerzen und Verformung der Wirbelsäule mit mäßigen neurologischen Symptomen.
  3. III. Grad: Der Schmerz ist systematisch, die neurologischen Symptome sind signifikant.
  4. Grad IV: ständige Schmerzen, multiple neurologische Defizite. Störungen in der Weiterleitung von Nervenimpulsen. Lähmung und Parese.

Bei diffuser dysplastischer Osteochondrose wird dem Patienten der Status einer Behinderung zuerkannt. Abhängig vom Allgemeinzustand des Patienten, dem Grad und der Intensität der Entwicklung des Krankheitsbildes kann die Behinderung in drei Gruppen eingeteilt werden.

Arten von Behinderungen bei Osteochondrose.

Gruppe Beschreibung
Erste Gruppe Die Funktionen der Wirbelsäule gehen verloren. Der Patient ist nicht in der Lage, sich selbstständig zu bewegen und für sich selbst zu sorgen.
Zweite Gruppe Der Patient ist in der Lage, sich zu bewegen und kleinere Aufgaben auszuführen, es kommt jedoch häufig zu Schüben. Die Operation ist aus irgendeinem Grund kontraindiziert oder unnötig. Oder die Operation wurde bereits durchgeführt, erwies sich jedoch als wirkungslos.
Dritte Gruppe Der Patient ist in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Schmerzen und vestibuläre Symptome sind vorhanden, die Häufigkeit der Exazerbationen ist jedoch moderat und periodisch.

Der Grad der Behinderung wird vom Arzt auf der Grundlage einiger Studien zur Beurteilung der Arbeitsfähigkeit festgelegt.

Diagnose

Bei einem Arztbesuch besteht die Diagnose aus mehreren Komponenten. Das erste und wichtigste ist die Erhebung der Krankengeschichte auf der Grundlage der subjektiven Informationen des Patienten. Auf die Familienanamnese wird geachtet, da Osteochondrose eine genetische Komponente hat. Der Facharzt fragt nach dem Arbeitsort, den Lebensumständen und dem Krankheitsverlauf selbst und der Patient muss genau beschreiben, was ihn stört. Die besten Ergebnisse lassen sich mit einem guten Feedback zwischen Patient und Arzt erzielen.

Die nächste Methode ist eine objektive Untersuchung, die vom Spezialisten selbst oder mit instrumentellen Methoden durchgeführt wird. Der Arzt überprüft den Bewegungsumfang des Nackens und der Gliedmaßen, der aufgrund von Schmerzen und Steifheit stark eingeschränkt sein kann. Erfassen Sie mithilfe der Palpationsmethode, wie stark sich die Muskeln verkrampfen und wie stark die Wirbelsäule gekrümmt ist. Auf eine neurologische Untersuchung wird hingewiesen, mit deren Hilfe geschwächte Reflexe aufgespürt werden können. Dieses Symptom kann auf eine Kompression oder Schädigung des Nervs zurückzuführen sein.

Zu den instrumentellen Methoden zur Diagnose einer häufigen Osteochondrose gehören:

  1. Röntgenaufnahme der gesamten Wirbelsäule in zwei Projektionen.
  2. MRT zur Beurteilung von Bändern und Nervengewebe.
  3. Eine elektrophysiologische Studie zur Prüfung der Weiterleitung von Nervenimpulsen.

Röntgenaufnahmen sind wirksam, um das Vorhandensein von Knochenwachstum festzustellen: Osteophyten, Verengung des Wirbelkanals und das Vorhandensein anderer Krankheiten, die eine Folge der Osteochondrose sind, beispielsweise Skoliose.

Die Computertomographie kann auch in Kombination mit der Magnetresonanztomographie eingesetzt werden. Mithilfe einer CT-Untersuchung lässt sich der Grad der Kompression der Nerven durch die Sporen feststellen.

Die Diagnose einer diffusen polysegmentalen Osteochondrose wird gestellt, wenn andere Pathologien, die zur Zerstörung der Wirbel führen (z. B. Tuberkulose), ausgeschlossen wurden und mehrere Segmente einer oder mehrerer Abteilungen betroffen sind.

Es gibt zusätzliche Diagnosemethoden. Diese beinhalten:

  1. Knochenscan.
  2. Diskographie.
  3. Myelogramm.

Ein Knochenscan kann Erkrankungen wie Arthrose, Frakturen oder Infektionen erkennen. Diese Methode ist radionuklidisch und eignet sich zur Differenzialdiagnose und Feststellung möglicher Komplikationen.

Bei der Diskographie wird ein Kontrastmittel in den Nucleus Pulposus der Bandscheibe injiziert. Diese Methode ist wirksam bei der Feststellung des Vorliegens eines Bandscheibenvorfalls.

Das Myelogramm ist auch eine Untersuchungsmethode mit Kontrast. Dabei wird Kontrastmittel in den Wirbelkanal injiziert und das Bild mittels Röntgen oder CT aufgenommen. Mit dieser Methode ist es möglich, den Zustand des Rückenmarks sowie das Vorhandensein von Verengungen und Kompressionen zu bestimmen.

Behandlung

Die Behandlung basiert auf den folgenden Mechanismen.

  1. Verlangsamen Sie den degenerativen Prozess, indem Sie die Nährstoffversorgung der Strukturen des Bewegungsapparates verbessern.
  2. Stabilisierung der Wirbelsäule.
  3. Beseitigung gequetschter Nervenfasern.
  4. Symptome lindern.

Zur pharmakologischen Behandlung werden folgende Medikamente eingesetzt:

  • nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, die Entzündungen und Schmerzen lindern;
  • Anilide lindern Schmerzen im Anfangsstadium;
  • lokale Analgetika in Form von Salben;
  • Muskelrelaxantien zur Reduzierung von Muskelkrämpfen und zur Vergrößerung der Bewegungsfreiheit;
  • B-Vitamine zur Verbesserung der Leitfähigkeit des Nervengewebes;
  • Chondroprotektoren, die das Fortschreiten degenerativer Prozesse verlangsamen, indem sie Wirkstoffe (Condoitinsulfat und Glucosamin) in die Knorpelzellen integrieren. Dadurch wird der Stoffwechsel normalisiert und die klinischen Manifestationen werden reduziert. Das Medikament wird seit langem eingesetzt und bedarf einer besonderen Beratung während der Schwangerschaft, Stillzeit und beim Vorliegen von Magen-Darm-Erkrankungen. Eine absolute Kontraindikation ist Phenylketonurie;
  • krampflösende Mittel lindern Krämpfe der glatten Muskulatur und lindern so die Manifestationen der Osteochondrose in inneren Organen;
  • Antioxidantien;
  • Antidepressiva zur Beseitigung der psychosomatischen Komponente dieser Krankheit. Sie stören die Übertragung von Nervenimpulsen vom Zentralnervensystem zum Gehirn. Sie fördern die Produktion von Endorphinen und helfen, das Problem chronischer Schlaflosigkeit aufgrund ständiger Schmerzen zu lösen.
  • neuropathische Mittel zur Beseitigung von Schäden an Nervenenden.
  • Opiate gegen unerträgliche Schmerzen und die Unwirksamkeit anderer Schmerzmittel.

Als invasive medizinische Verfahren kommen zum Einsatz:

  • Steroidinjektion in den Epiduralraum. Steroide sind starke entzündungshemmende Medikamente. Sie lindern Entzündungen der Nervenwurzeln, was zur Linderung der durch Radikulopathie verursachten Schmerzen beiträgt. Kompliziertes Verfahren. Erfordert einen qualifizierten Spezialisten;
  • Injektionen in die Facettengelenke. Die injizierten Medikamente bewirken ein lokales Taubheitsgefühl und eine Schmerzlinderung.

Das ist wichtig zu wissen! Die Einnahme von Medikamenten soll die Krankheit nicht beseitigen: Es gibt keine Medikamente, die die Osteochondrose, eine chronische Erkrankung, vollständig beseitigen können. Medikamente werden nur zur Linderung der Symptome verschrieben.

Medikamente werden vom behandelnden Arzt verschrieben. Der Patient wird über die möglichen Nebenwirkungen jedes Medikaments aufgeklärt und entscheidet dann selbständig, welche Behandlung er wählt.

Bei Symptomen, die den Verdacht auf eine Osteochondrose begründen, wenden Sie sich an einen Vertebrologen, Orthopäden und Neurologen. Eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung besteht in der engen Zusammenarbeit dieser Spezialisten untereinander und mit dem Patienten.

Physiotherapie

Physiotherapie wird als eine Reihe unterstützender therapeutischer Maßnahmen zur Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels im betroffenen Gewebe eingesetzt. Bei diffuser Osteochondrose werden die folgenden Methoden angewendet.

  1. Elektrophorese (basierend auf der Bewegung kolloidaler Partikel unter dem Einfluss eines externen elektrischen Feldes).
  2. Phonophorese (eine Kombination aus Ultraschall und Medikamenten).
  3. Magnetotherapie (Verwendung eines statischen Magnetfeldes).
  4. UHF-Therapie (Very-Hochfrequenz-Therapie).
  5. Elektromyostimulation (Stimulation von Nerven und Muskeln).
  6. Akupunktur (Akupunktur).
  7. Laserbelichtung.

Neben der Physiotherapie werden auch manuelle Therapie und physikalische Therapie aktiv eingesetzt. Eine professionelle Massage kann zu einer langfristigen Remission führen. Während einer Verschlimmerung der Erkrankung sollte auf therapeutische Übungen verzichtet werden, da dies zu Komplikationen führen kann. Während der Remissionsphase hält mäßige körperliche Aktivität den Muskeltonus und damit die Wirbelsäule aufrecht. Die Übungen werden unter Aufsicht eines Ausbilders durchgeführt und vom behandelnden Arzt verordnet.

Während eines Schubs können Sie Ihre Wirbelsäule nicht erwärmen, aber Sie können ein Korsett tragen, allerdings nur für ein paar Stunden. In anderen Fällen ist das Tragen eines Korsetts über mehrere Stunden hinweg nicht optimal, da es zu Muskelschwund führen kann.

Manuelle Therapie kann die Entspannung eingeklemmter Nerven verbessern und neurologische Symptome lindern. Alternative Methoden sind Blutegel und Vakuummassage. Diese Methoden zielen darauf ab, die Durchblutung im betroffenen Bereich zu verbessern. Eine Kurbehandlung ist hilfreich. Besonders bevorzugt werden Wasserbehandlungen.

Operation

Bei der Behandlung der Osteochondrose greifen Fachärzte eher auf eine konservative Therapie zurück. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sind jedoch viel Zeit, Geduld und die gewissenhafte Einhaltung der Empfehlungen des Patienten erforderlich. Nur wenn eine konservative Behandlung wirkungslos ist, sollte auf invasive Methoden zurückgegriffen werden. Die Operation ist in der Regel palliativ. Dies bedeutet, dass die Operation nur zur Linderung der Symptome und einer vergleichsweisen Verbesserung der Lebensqualität durchgeführt wird, nicht jedoch zur vollständigen Genesung (man kann mit Recht sagen, dass auch eine konservative Behandlung nicht zur vollständigen Beseitigung der Krankheit, sondern zur Aufnahmefähigkeit des Patienten führt auf eine nicht-invasive Therapie ist ein Zeichen für eine gute Prognose).

Es gibt zwei Arten von Operationen: Dekompression und Stabilisierung. Die erste zielt darauf ab, die Nervenkompression zu lindern, die zweite auf die Stabilisierung der Wirbelsäule. Die folgenden Vorgänge werden als Dekomprimierungsvorgänge klassifiziert.

  1. Facetektomie: Entfernung von Facettengelenken zur Linderung der Kompression.
  2. Bei der Foraminotomie handelt es sich um eine Vergrößerung des Lumens des Wirbelkanals, der sich durch Osteophyten verengt hat.
  3. Bei der Laminektomie wird der hintere Teil des Wirbels entfernt, der aufgrund von Osteochondrose deformiert sein kann.
  4. Laminotomie: Entfernung eines Fragments der Rückseite des Wirbels zur Erweiterung des Wirbelkanals.

Diese Operationen erfordern einen posterioren Zugang, bei Zwischenwirbelhernien erfolgt der chirurgische Zugang jedoch von vorne.

Dekompressionseingriffe mit anteriorem Zugang sind wie folgt.

  1. Diskektomie – Entfernung einer Bandscheibe.
  2. Korpektomie – Entfernung des gesamten Wirbelkörpers mit angrenzenden Bandscheiben.

Zu den Stabilisierungseinsätzen gehören:

  1. Die Wirbelsäulenfusion ist eine Methode zur Fusion der Wirbel.
  2. Künstliche Bandscheibe.

Die Notwendigkeit von Stabilisierungsoperationen entsteht nach einer Diskektomie.

Chirurgische Eingriffe werden selten verordnet, da das Risiko schwerwiegender Komplikationen besteht.

Zu den Komplikationen gehören:

  • Schmerzrückfälle;
  • falsche Vereinigung;
  • Infektion;
  • Venenentzündung in den Gliedmaßen;
  • Verletzung des Wasserlassens;
  • Schmerzen aufgrund des Transplantats;
  • Versagen der eingebetteten Befestigungselemente.

Die postoperative Phase dauert mehrere Monate. Die Nähte verheilen 2 Wochen nach der Operation. Wenn Komplikationen festgestellt werden, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Nach der Operation wird ein Rehabilitationsprogramm durchgeführt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und die volle Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.

Allgemeine Empfehlungen

Die richtige Ernährung hilft, Rückfälle oder eine Verschlimmerung der häufigen Osteochondrose zu verhindern. Zur Aufrechterhaltung eines stabilen Körpergewichts ist vor allem die richtige Ernährung notwendig, da Übergewicht die Wirbelsäule zusätzlich belastet. In diesem Fall sollte die Ernährung vollständig, angereichert und reich an Kalzium, Magnesium und Kalium sein. Sie müssen Ihren Kaffeekonsum begrenzen, da er Ihrem Körper Kalzium entzieht. Es ist sinnvoll, das Schwimmbad zu besuchen. Sie sollten es vermeiden, ständig in der gleichen Position zu bleiben.

Wenn bei Ihnen häufig Exazerbationen auftreten und Sie nicht die Disziplin haben, die Empfehlungen strikt zu befolgen, ist es besser, sich einer vollständigen Behandlung im Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht zu unterziehen.

Sie können keine Medikamente alleine einnehmen.

Fassen wir zusammen

Häufig entwickelt sich eine diffuse Osteochondrose nach einer unvollständig geheilten „einzelnen" Osteochondrose. Diese Tatsache legt nahe, dass Sie bei auftretenden Beschwerden sofort einen Arzt aufsuchen sollten, ohne zu hoffen, dass die Schmerzen von selbst verschwinden. In diesem Fall ist es viel einfacher, die Entwicklung anderer Pathologien zu verhindern und vor allem die Grundursache zu behandeln.